Osteopathie für Sportler

Die Ausübung einer Sportart ist unter anderem aufgrund ihrer Wirkung auf den Stressabbau gesundheitsfördernd, doch bei Gelegenheitssportlern oder wenn die Aktivität ohne Anleitung ausgeübt wird, kann sie durch Überbeanspruchung der Strukturen des menschlichen Körpers Mikrotraumata verursachen und sogar zu Verletzungen führen (Kontrakturen, Verstauchungen, Muskelrisse, lokale Entzündungen oder chronische Schmerzen usw.).

Bei Berufssportlern wird der Sport intensiv betrieben und die Erholungszeit nicht immer eingehalten, sodass der Körper in einen Überlastungszyklus gerät. Der Athlet wird dann trotz anhaltenden Trainings bei der Steigerung seiner Leistung stagnieren oder sogar Rückschritte machen und sich verletzen. Dies wird als Übertrainingssyndrom bezeichnet und die ersten Anzeichen treten in der Regel bei mehr als acht Stunden intensiver sportlicher Betätigung pro Woche auf. Die Folge ist psychischer Stress mit Schlafstörungen und damit ein endloser Kreislauf.

Der Osteopath, der von vielen Spitzensportlern aufgesucht wird, kann nicht nur Schmerzen lindern, indem er dem gesamten Organismus wieder Mobilität verleiht, sondern auch dem Auftreten zahlreicher Beschwerden vorbeugen, indem er regelmäßig eine Untersuchung durchführt (mindestens einmal in der Saisonvorbereitung und einmal in der Saisonpause).

Andererseits können Sportler mithilfe der Osteopathie ihre Leistung steigern, indem sie ihre Atemkraft und -kapazität (Brustzwerchfell, Rippengrill und Lunge) erhöhen, aber auch an der Flexibilität der Gelenke und Muskeln arbeiten, wodurch sie an Leichtigkeit und Bewegungsspielraum gewinnen. Dies kann zu Verspannungen, Verstauchungen, Rissen, lokalen Entzündungen und chronischen Schmerzen führen. Sie fördert auch eine bessere Erholung nach der Anstrengung, indem sie an der Atmung, der Atemkapazität, der Muskelentspannung, aber auch an der Beseitigung der bei der Anstrengung entstandenen „Abfallprodukte“ arbeitet. Der Sportler bewegt sich also unter den bestmöglichen physischen und psychischen Bedingungen und verringert gleichzeitig seinen Erschöpfungszustand und die damit verbundenen Verletzungsrisiken.

„Der Sportler ist ein ganz besonderer Patient. Der therapeutische Ansatz muss daher auf die Sportart und die Intensität jedes Einzelnen abgestimmt sein.“

Wie das Sprichwort sagt: „Vorbeugen ist besser als heilen“. Die Osteopathie wird daher bei Beginn einer sportlichen Aktivität empfohlen, um sicherzustellen, dass die Aktivität den Körper nicht übermäßig belastet oder belastet. Sie bereitet den Körper auf die geforderten Arten von Übungen vor. Ebenso kann Ihr Osteopath in der Halbzeitpause der Saison eine Bestandsaufnahme der Dysfunktionen vornehmen, die sich während des Beginns der Meisterschaft gebildet haben könnten, um diese dann zu behandeln.

Hier ist eine Liste von Anzeichen, die einen Sportler dazu veranlassen können, einen Osteopathen aufzusuchen:

  • Prävention: Jahresbilanz, Wettkampfvorbereitung, vor Beginn einer Aktivität, Leistungssteigerung…
  • Rückenschmerzen, Skoliose, Gelenkschmerzen…
  • Anamnese von Knochenbrüchen, Verstauchungen und Operationen
  • Verstauchungen, Sehnenentzündungen (Tennis- oder Golfarm, Achillessehne)…
  • Muskelschmerzen: Verspannungen, Zerrungen, Dehnungen, Brüche und Fehlstellungen…
  • Pubalgie und Pathologien der Adduktoren (Fußball)…
  • Tragen von orthopädischen Einlagen
  • Kurzatmigkeit bei Anstrengung, schwierige Erholung (zwischen und nach den Prüfungen)…
  • Luxationen und Periarthritis
  • Postoperativ, nach einem Trauma…

Die Osteopathie richtet sich an alle Sportler : Amateure als auch Spitzensportler. Sich nach einer wichtigen Prüfung oder nach einer Verletzung beraten zu lassen, kann langfristig sehr hilfreich sein.