Osteopathie für Kinder/Jugendliche

Osteopathie für ein heranwachsendes Kind

Ihr Kind ist kein kleinerer Erwachsener, sondern ein vollwertiges Wesen mit besonderen Bedürfnissen. Denn sein Körper verändert sich ständig (Wachstum, Gewichtsschwankungen usw.) und er muss sich daran anpassen.

Das Wachstum an sich kann zu Störungen führen, wenn es zu schnell oder unkontrolliert verläuft und die Muskel- und Skelettstruktur schwächt. Ein Trauma bei der Ausübung einer Aktivität, ein Sturz, eine schlechte Haltung am Schreibtisch, das Tragen eines Schulranzens oder auch das Daumenlutschen und das Tragen einer Zahnspange sind Belastungen, die im Laufe der Zeit zu Dysfunktionen oder Schmerzen führen können. Das Kind muss also gegen diese verschiedenen Belastungen ankämpfen, was zu einem hohen Energieverbrauch führt und dadurch einen Müdigkeitszustand hervorruft, der das Auftreten von Anzeichen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelverspannungen oder auch Schlafstörungen begünstigt.

Der Osteopath wird die Integrität der verschiedenen muskuloskelettalen, viszeralen und vaskulär-nervösen Strukturen überprüfen, um das bestmögliche Wachstum des Kindes und die Abwesenheit von Schmerzen zu gewährleisten. Dies geschieht mithilfe sanfter, präziser und angemessener osteopathischer Techniken. Der Heilpraktiker fungiert auch als Berater für das Kind und seine Eltern, um sie über die richtigen Einstellungen und eine gesunde Lebensweise zu informieren.

„Kinder und Jugendliche sind immer in Bewegung und es finden viele Veränderungen statt, daher ist es notwendig, sie während dieser Zeit zu beobachten.“

In der Regel rennt, springt, fällt und steht das Kind ständig auf. Eine osteopathische Betreuung während seiner gesamten Entwicklung wird ihm ein harmonisches Wachstum erleichtern und dafür sorgen, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht erschöpft werden. Die Osteopathie kann Schmerzen verhindern, die bei Kindern und Jugendlichen nicht auftreten sollten.

Hier ist eine Liste von Anzeichen, die Sie dazu veranlassen können, dass Ihr Kind einen Osteopathen aufsucht:

  • Vorbeugung: jährliche Untersuchung, Beginn einer sportlichen Aktivität oder regelmäßige Ausübung einer Sportart, erste Schritte, Vorbereitung auf einen sportlichen Wettkampf, Tragen einer Zahnspange…
  • Skoliose, skoliotische Haltung, ein Kind, das nicht gerade steht…
  • Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Osteoartikuläre Schmerzen…
  • Störungen des Wachstumsknorpels (Osgood-Schlatter, Severs, Scheuermann…)
  • Tendinitis (Achillessehne, Ellbogen, Schulter…), Adduktorenschmerzen und Pubalgie (Fußball)…
  • Kopfschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Schmerzen nach dem Tragen einer Zahnspange…
  • Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Aufstoßen…
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Legasthenie, Nervosität, Hyperaktivität, Stress…
  • Schlafstörungen
  • Häufiges Weinen, ein verschlossenes Kind
  • BMI (Motorische und zerebrale Insuffizienz)
  • Hypertonie oder Hypotonie, psychomotorische Störungen, Verzögerungen…
  • Bestimmte funktionelle Hör- und Sehstörungen
  • Enuresis oder „Bettnässen“.
  • Tragen von orthopädischen Einlagen oder Fersenkissen

Die Behandlung des Kindes durch einen Osteopathen ersetzt in keinem Fall die medizinische Betreuung durch den Kinderarzt oder einen anderen Spezialisten, den das Kind benötigt. Dies wird bei Kindern, die sich noch im Wachstum befinden, noch stärker befürwortet. Die Ausübung einer gelenkschädigenden Sportart (Judo, Tennis, Fußball, Basketball usw.) kann zu einer Erkrankung der Wachstumsfugen führen, die chronische Schmerzen verursacht, die zu Behinderungen führen und eine vollständige Einstellung der Aktivität erfordern.