Osteopathie für Senioren

Osteopathie für Senioren

Mit der Zeit macht der Körper zahlreiche Veränderungen durch und hat es immer schwerer, sich an die Unwägbarkeiten des Alltags anzupassen. Die verschiedenen Strukturen, aus denen er besteht, werden brüchig; die Bänder verlieren ihre Elastizität, die Knochen werden weniger stabil und die Knorpel schrumpfen. Diese Veränderungen führen zu „Blockaden“ und Schmerzen, die die Lebensqualität älterer Menschen beeinträchtigen und sie daran hindern, bestimmte Dinge des täglichen Lebens zu erledigen (Haare kämmen, waschen, essen …). Auf Dauer kann dies zu schwerwiegenden Auswirkungen auf die Moral, aber auch auf das Sozialleben führen und möglicherweise eine Ursache für Depressionen sein.

Die Osteopathie für Senioren kann viele Beschwerden lindern, indem sie sich an die Patienten anpasst und dem gesamten Organismus wieder eine gewisse Beweglichkeit verleiht. Sie kann auch zur Vorbeugung und Erhaltung durchgeführt werden, um degenerative Prozesse(Arthrose, Osteoporoseusw.) so weit wie möglich hinauszuzögern und das Auftreten von Schmerzen zu verhindern. Der Osteopath wird sich immer auf seinen Patienten einstellen können und Ihnen je nach Alter, Grund der Konsultation und Gesundheitszustand die am besten geeigneten Techniken vorschlagen. Dazu wird er Ihre Mobilitätsverluste suchen und behandeln, ohne jemals das normale Spiel Ihrer Gelenke zu überschreiten, um so nach und nach Ihre verlorene Mobilität wiederherzustellen und Ihre Schmerzen zu verringern.

„Osteopathie kann die Lebensqualität und Unabhängigkeit älterer Menschen verbessern“.

Es ist daher ratsam, ab einem gewissen Alter relativ regelmäßig (1-2 Mal pro Jahr) einen Osteopathen aufzusuchen, um diesen verschiedenen Beschwerden zuvorzukommen und sich eine möglichst gute Zukunft zu sichern. Außerdem kann Ihnen die osteopathische Behandlung vor der Erwägung eines chirurgischen Eingriffs und zur Begrenzung der Einnahme von entzündungshemmenden oder schmerzstillenden Medikamenten helfen, wieder ein gewisses Maß an Komfort zu erlangen.

Hier ist eine Liste von Anzeichen, die einen Senior veranlassen können, einen Osteopathen aufzusuchen:

  • Rückenschmerzen: Lenden-, Rücken-, Nackenschmerzen
  • Neuralgien: Ischias, Cruralgie, zerviko-brachiale Neuralgie, Interkostalneuralgie…
  • Beckenschmerzen: Sakralgien, Coccygodynie (Steißbeinschmerzen)…
  • Funktionelle Harn- und Analinkontinenz
  • Kopfschmerzen, einige Schwindelgefühle
  • Muskelschmerzen: Kontrakturen, Krämpfe, Zerrungen, Steifheit
  • Arthrose, Arthritis, Osteoporose
  • Gelenkschmerzen: Hüfte, Knie, Knöchel, Finger, Schulter, Hals…
  • Verdauungsstörungen: Bauchschmerzen, funktionelle Kolopathie, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, epigastrische Schmerzen, starkes Aufstoßen…
  • Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit, Depressionen, Angstzustände, Nervosität…

Es gibt kein Alter, in dem man seinen Körper pflegen sollte. Die Osteopathie kann zwar nicht verjüngen, aber sie kann helfen, die Beweglichkeit zu erhalten oder wiederzuerlangen und die negativen Auswirkungen der verschiedenen rheumatischen Beschwerden, die bei älteren Menschen häufig auftreten, zu begrenzen.